Donnerstag, 2. August 2007

Schon wieder am falschen Platz

Wie war das? Immer zur falschen Zeit am falschen Ort? Tja, mal wieder dumm gelaufen.
Denn jetzt zum Beispiel, spätestens aber Morgen, wäre ich schon sehr gern nicht hier, sondern da. Schließlich ist das meine Ecke, da komm ich her. Und jedesmal, wenn ich dort war, habe ich jemanden "von früher" getroffen. Spätestens hier.
Zugegeben, nicht unbedingt immer die Leute, die man gern wiedersehen will, aber doch Leute von früher. Und was zu erzählen gibt es dann ja auch sofort. Meistens was von früher.
Warum auch nicht?

Sonntag, 15. Juli 2007

Mein (ver)link(t)es Leben

Mal was ausprobieren, lebenstechnisch sozusagen. Wie war das mit den bisherigen offiziellen Stationen im Leben?
Geboren bin ich im St. Anna Hospital, dann war ich zuerst in einem Kindergarten, den es online nicht gibt und dann - um meine musischen Fähigkeiten zu fördern - im Kindergarten der Hiberniaschule. Hat aber auch nicht soviel geholfen. Danach ging es in die Grundschule Claudiusstraße (ein doofer Name), und anschließend auf das Gymnasium Wanne. Ach ja, zwischendurch gab es auch noch die Kommunion, und zwar bei der "Allerheiligsten Dreifaltigkeit" (auch ein interessanter Name). Wo ich gerade dabei bin, getauft wurde ich auch, ein wenig früher sogar, und zwar bei "St. Joseph" - für Eingeweihte die Löwenkirche.
Nach der Schule kam dann der Zivildienst, und zwar zuerst hier, dann da.
Als auch das vorbei war, ging es an die Uni. Anschließend habe ich dann im Ausland gearbeitet, und zwar hier. Und genau da bin ich dann verdammt lange geblieben, erst einmal fünf Jahre, dort in Sibiu oder Hermannstadt. Nach fünf Jahren war ich mal kurz in Deutschland, wobei ich auch da an der Uni gearbeitet habe, nämlich hier, daneben aber auch noch fleißig war für diese Firma. Nach anderthalb Jahren war ich wieder zurück an der Uni in Sibiu, und habe dann für die Brukenthal-Stiftung gearbeitet, und für die Kulturhauptstadt 2007, und für eine IT-Firma.
Fleißig war ich aber auch noch die ganze Zeit für diese Firma hier und für die Deutsche Gesellschaft (e.V.).

Und jetzt bin ich ganz woanders und arbeite auch dort.

Grillen im Kopf

Sommer, Sonne, da fehlt noch was: Der Geruch nach leicht angebrannter Bratwurst, gerösteten Brötchen und Fleisch auf dem Grill. Dazu läuft im Radio diese Sendung, bei der die Fußballspiele live berichtet werden. Wobei dann immer von einem Reporter zum anderen geschaltet wird: "Wie sieht es in Gelsenkirchen aus?" - "Und in Dortmund, irgendwelche Veränderungen?" Hin und wieder schaltet sich dann ein Reporter von allein ein, schreit womöglich ein "Unfassbar, hier in ...", mit hektischer Stimme werden dann die letzten Bewegungen auf dem Rasen beschrieben, und was es gebracht hat.

Das ist ein sommerlicher Samstagnachmittag, wie er früher einmal war. Ich weiß gar nicht, was ich gemacht habe. Vielleicht Zeitung gelesen (schon in fortgeschrittenem Alter), oder mit irgendwelchen Figuren auf dem Boden gespielt. War aber schon damals eine schwierige Kiste. Man konnte sich von der Faszination all dieser Big Jim, Play Big, Playmobil und dann noch die kleinen Figuren, Indianer, Ritter oder Soldaten, nie frei machen. Wenn man sie aber hatte und mit ihnen spielen wollte, dann kam man über das Aufstellen nicht hinaus. Ich zumindest. Habe sie also irgendwie aufgebaut, in Formation als Parade oder Marsch oder Angriff (Scheiß Kriegsspiele) oder weiß-nicht-mehr-was. Und wenn sie dann alle schön in der Gegend herumstanden, dann wusste ich nicht mehr, was ich damit machen soll. Also abgebaut, weggepackt und was anderes gemacht.

War eine schöne Zeit.

Und heute? Heute sitzt man samstags am Computer, arbeitet, trinkt einen Kaffee, kauft kurz Zeitung und Mineralwasser, spricht vielleicht mit jemandem am Telefon und trinkt abends überteuert in einem Biergarten ein Getränk.

Und auch Grillen ist anders. Riecht heute nach gar nichts, wird nicht gegessen, sitzt draußen auf dem Baum und macht Lärm. Die doofe Grille!

Stimmt nicht. Das Grillengeräusch ist immer noch eines der Schönsten, dass die Natur zu bieten hat. Vor allem, weil es im Sommer stattfindet. Und weil es nach Urlaub und Sommer und südlichen Ländern klingt.

Dann ist es auch ok, wenn es nicht nach Bratwurst riecht, dieses Geräusch. Der Grill von meinem Papa hat ja auch keinen Lärm gemacht.

Donnerstag, 12. Juli 2007

So ein Quatsch

Die drei häufigsten Wörter in der Kneipe. Ganz klar: Kino, Schlange, Eishockey.
Das beste davon natürlich -wie immer - das letzte. Und warum? Na genau deshalb, wegen der Frage: "Und bei dir? Eishockey?"
Hier geht es aber weder um blöde Witze, noch um phonetische Fragestellungen. Trotzdem: Auf die Betonung kommt es an.
Deshalb noch zwei hinterhergelegt (und dann nie wieder!), wobei eines interessant ist: Der erste geht nämlich nicht gesprochen, der zweite geht nicht geschrieben (weiß noch gar nicht, wie ich das gleich mach). Also jetzt aber:
1. Sie: "Was seufzt du so?" - Er: "Am liebsten Bier".
2. Was ist die Gemeinsamkeit vom VW Golf und dem Heiligen Antonius? Sind beides... äh, tja, [me:r'tyrer].

Hier geht es nicht um solche Dinge. Kein Scheiß!
Hier geht es um die Dinge, die das Leben so schön machen. Und eigentlich sollte der Blog auch ganz anders heißen: Gut. War aber schon besetzt.

Also Eishockey, die logische Alternative.

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